Es liegt auf der Hand, dass die Missachtung der Gebote Gottes und der Bergpredigt des Herrn Jesus Christus die überwältigende Mehrheit der Menschen weltweit ins Verderben gestürzt hat. Die Leiden der Menschheit sind darauf zurückzuführen, dass die meisten Menschen die Frömmigkeit nur heucheln und den Willen Gottes nicht tun. Doch stellen die individuelle beziehungsweise kollektive Abkehr von den Werken des Fleisches und die Hinwendung zur Umsetzung der Bergpredigt des Herrn Jesus Christus die beiden unabdingbaren Voraussetzungen für die individuelle und kollektive Gesundung der Menschheit.
Von: Mathias Victorien Ntep II
Frankfurt am Main, Deutschland — Vor einigen Jahren erschien ein Engel des Lichts, ein Engel Gottes und des Herrn Jesus Christus, einem Pastor bzw. Gemeindeleiter in einer bestimmten Stadt in Deutschland. Der Engel Gottes und Christi ermahnte den Pastor, den Gemeindemitgliedern ins Gewissen zu reden, sich vor Sünden zu hüten. Dieser Vorfall fand im 21. Jahrhundert ( nicht im 1. Jahrhundert nach der Geburt Jesu Christi) statt. Der Gemeindeleiter erklärte dem Engel, dass er den Gemeindemitgliedern nicht sagen kann, die Dinge, welche die Menschen unrein vor Gott machen ( vgl. Markus-Evangelium 7, 19-23), nicht mehr zu tun, weil die Gemeindemitglieder daran gewöhnt sind, ein sündiges Leben zu führen. Dies zeigt, dass sich die meisten Gemeindeleiter, Pfarrer, Pfarrerinnen, Theologen, Theologinnen, Bischöfe, Gläubigen und Gemeindemitglieder weltweit ( nicht nur in dieser deutschen Gemeinde) gerne Illusionen hingeben, indem sie wähnen, dass sie beim Ableben ( sprich: Tod) in das Reich Gottes kommen werden, auch wenn sie ihre Sünden bzw. Werke des Fleisches nicht loswerden. Und das ist eine gewaltige irrgläubige Selbsttäuschung.
Der Herr Jesus Christus hatte doch gesagt: „ Wenn dich dein rechtes Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird. Und wenn dich deine rechte Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle kommt “ ( Matthäus-Evangelium 5, 29-30). Niemand zwingt die Gläubigen und Menschen, die immer noch die Werke des Fleisches (Galaterbrief 5, 19 – 26) tun, diese Sünden weiterhin zu begehen. Die Menschen, die immer noch sündigen, müssen einfach umkehren, sich den Versuchungen der Sünden bzw. Werke des Fleisches widersetzen, wenn sie in das Himmelreich kommen wollen.
Der Herr Jesus Christus hatte noch gesagt: „ Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel“ ( Matthäus 7, 21).
Im Jahre 2020 haben wir einen Mann, der in den sozialen Netzwerken angab, Prophet und Diener Gottes zu sein, ermahnen wollen. In der Tat haben wir seine Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit der ständigen Umsetzung der Bergpredigt des Herrn Jesus Christus gelenkt. Wir hatten eigentlich durch den Geist Gottes in uns gewusst, dass er ( wie die überwältigende Mehrheit der Menschen, die angeben, gläubig zu sein) nicht die Bergpredigt des Herrn Jesus Christus beherzigt. Wir legten ihm nahe, die Bergpredigt des Herrn Jesus Christus zu beherzigen und ständig in die Praxis umzusetzen. Daraufhin erzürnte er sich über uns und erklärte, dass man Gott zunächst einmal loben solle und müsse, ehe man daran denkt, „sich zu disziplinieren“, um Gott zu gehorchen und den Willen Gottes zu tun. Der Mann wusste möglicherweise nicht, dass Gott alle Menschen desavouiert und missbilligt, die ihn loben und ihm nicht gehorchen, seinen Willen nicht tun, seine Gebote und die Bergpredigt des Herrn Jesus Christus nicht in die Praxis umsetzen: „ Dies Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir; vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts als Menschengebote sind “ ( Matthäus 15, 8-9).
Fast in allen Kirchengemeinden werden Gottes Gebote zur Seite geschoben beziehungsweise verworfen und durch Menschengebote ersetzt. Und das ist eine irrgläubige Selbsttäuschung.
Der Mann, der sich über uns in den sozialen Netzwerken erzürnte, kam einige Tage später und erzählte in den sozialen Netzwerken, dass der Herr Jesus Christus seine Aufmerksamkeit auf „Matthäus 7,21“ gelenkt hatte und er ( der Mann, der sich über uns erzürnt hatte) erzitterte. Die Angst ergriff ihn. Nun lautet Matthäus 7/21: „ Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut “ ( Matthäus 7, 21). Als der Mann dies veröffentlichte, reagierten wir darauf weder mit Genugtuung noch mit Schadenfreude; wir haben uns bis heute gewünscht, dass er die Äußerungen und Lehren des Herrn Jesus Christus beherzigt und ständig in die Praxis umsetzt. Das ist der Preis, den jeder Mensch zahlen muss, um in das Reich der Himmel einzugehen. Der Herr Jesus Christus selbst sagte: „ Bemüht euch mit allen Kräften, durch die enge Tür zu gelangen; denn viele, sage ich euch, werden versuchen hineinzukommen, aber es wird ihnen nicht gelingen “ ( Lukas-Evangelium 13, 24). Auch in Glaubenssachen muss man sich bemühen; da darf man nicht faul sein. Diesbezüglich schrieb Paulus: „ Ich führe einen harten Kampf gegen mich selbst, als wäre mein Körper ein Sklave, dem ich meinen Willen aufzwinge. Denn ich möchte nicht anderen predigen und dann als einer dastehen, der sich selbst nicht an das hält, was er sagt“ ( 1. Korinther 9, 27). Wer in das Reich Gottes eingehen will, muss sich disziplinieren, um alles in die Praxis umzusetzen, was der Herr Jesus Christus gelehrt hatte.
Es gibt andere Sünden, die die meisten Menschen und Gläubigen begehen: die Verachtung der Mitmenschen, die Parteilichkeit (mit zweierlei Maß zu messen) und die Unterstützung der Sünden, die von manchen Menschen, die staatliche Gewalt ausüben, begangen werden.
Was die Verachtung des Mitmenschen betrifft, sagt das Wort Gottes Folgendes: „ Wer seinen Mitmenschen verachtet, der sündigt. Doch glücklich ist, wer den Hilflosen beisteht!“ ( Sprüche 14, 21). Auch die Menschen, die mit zweierlei Maß messen, begehen eine Sünde: „ Meine Geschwister, ihr glaubt doch an Jesus Christus, unseren Herrn, dem alle Macht und Herrlichkeit gehört. Dann dürft ihr aber Rang und Ansehen eines Menschen nicht zum Kriterium dafür machen, wie ihr mit ihm umgeht![…] Doch wenn ihr Rang und Ansehen eines Menschen zum Kriterium dafür macht, wie ihr mit ihm umgeht, begeht ihr eine Sünde und werdet vom Gesetz als Gesetzesübertreter überführt“ (Jakobus 2,1; Jakobus 2,9). An dieser Bibelstelle können wir noch einmal feststellen, dass der Herr Jesus Christus das göttliche beziehungsweise königliche Gesetz nie aufgehoben hat.
Was das Verhältnis zur staatlichen Gewalt angeht, sind der Klerus und manche Machthaber immer bereit gewesen, auf Römer 13/1-2 hinzuweisen: „ Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, ist sie von Gott angeordnet. Darum: Wer sich der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt Gottes Anordnung; die ihr aber widerstreben, werden ihr Urteil empfangen“. Der Klerus, die Machthaber und ihre Anhänger kehren aber oftmals Römer 13/3-4 unter den Teppich: „ Denn die Gewalt haben, muss man nicht fürchten wegen guter, sondern wegen böser Werke. Willst du dich aber nicht fürchten vor der Obrigkeit, so tue Gutes, dann wirst du Lob von ihr erhalten. Denn sie ist Gottes Dienerin, dir zugut. Tust du aber Böses, so fürchte dich; denn sie trägt das Schwert nicht umsonst. Sie ist Gottes Dienerin und vollzieht die Strafe an dem, der Böses tut“.
Dies bedeutet, dass die staatliche Gewalt als Dienerin Gottes gerecht sein und der Gerechtigkeit Gottes zufolge handeln soll und muss. Wenn die staatliche Gewalt ungerecht und gegen den Willen Gott handeln will, soll und darf man nicht an dieser Ungerechtigkeit und Sünde teilnehmen: „ In Damaskus bewachte der Statthalter des Königs Aretas die Stadt der Damaszener und wollte mich gefangen nehmen, und ich wurde in einem Korb durch ein Fenster die Mauer hinabgelassen und entrann seinen Händen“ ( 2. Korinther 11, 32-33).
Wir können auch an das gottesfürchtige Verhalten der Hebammen, die die männlichen Kinder der Hebräerinnen im Land Hams nicht sterben ließen, erinnern: „Zu den hebräischen Hebammen – die eine hieß Schifra, die andere Pua – sagte der König von Ägypten: Wenn ihr den Hebräerinnen Geburtshilfe leistet, dann achtet auf das Geschlecht! Ist es ein Knabe, so lasst ihn sterben! Ist es ein Mädchen, dann kann es am Leben bleiben. Die Hebammen aber fürchteten Gott und taten nicht, was ihnen der König von Ägypten gesagt hatte, sondern ließen die Kinder am Leben. Da rief der König von Ägypten die Hebammen zu sich und sagte zu ihnen: Warum tut ihr das und lasst die Kinder am Leben? Die Hebammen antworteten dem Pharao: Die hebräischen Frauen sind nicht wie die ägyptischen, denn sie sind voller Leben. Bevor die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie schon geboren. Gott verhalf den Hebammen zu Glück; […]“ (Exodus/2. Buch Mose, Kapitel 1, 15-20.).
Alle Gläubigen und Ungläubigen weltweit werden also ermahnt, sich zu bemühen, alle Sünden loszuwerden, die Gebote Gottes und die Lehren des Herrn Jesus Christus (vor allem die Bergpredigt) in die Praxis umzusetzen, weil der Herr Jesus Christus bald wiederkommt, nicht zuletzt um sein ewiges Reich auf Erden aufzurichten: „ Aber in den Tagen jener Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das in Ewigkeit nicht untergehen wird; und sein Reich wird keinem anderen Volk überlassen werden; es wird alle jene Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende machen; es selbst aber wird in Ewigkeit bestehen;[…]“ ( Daniel 2, 44). Deshalb beten wir: „ Unser Vater im Himmel, / geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, / dein Wille geschehe / wie im Himmel, so auf der Erde.[…]“ ( Matthäus 6, 9-10).
Aber vor der Wiederkunft des Herrn Jesus Christus wird der Sohn des Verderbens auf den Plan treten: „ […] denn zuvor muss der Abfall kommen und der Mensch des Frevels offenbart werden, der Sohn des Verderbens. Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Heiligtum heißt, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott.[…]Ihn wird der Herr Jesus töten mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt. Der Frevler aber wird kommen durch das Wirken des Satans mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern und mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden “ ( 2. Thessalonicher 2, 3-4; 2 Thessalonicher 2, 8-10).
Auch Muslime glauben an die Wiederkunft des Herrn Jesus Christus, obwohl sie nicht immer darüber reden. Anfang 2024 tauschte ich mich mit zwei Muslimen darüber aus. Ich fragte die beiden Muslime, ob es stimmt, dass auch Muslime auf die Wiederkunft des Herrn Jesus Christus warten. Die beiden sagten mir, dass das stimmt und dass der Herr Jesus Christus wiederkommen wird, um auf Erden über die ganze Welt und Menschheit zu herrschen. Im Übrigen sagt der Koran, dass man die Thora und die Evangelien (die Lehren des Herrn Jesus Christus) zurate ziehen soll, wenn es Zweifel, Missverständnisse oder Meinungsverschiedenheiten in religiösen bzw. geistlichen Fragen gibt. Die Sure 10/94 lautet: „ Wenn du über das, was Wir zu dir ( als Offenbarung) hinabgesandt haben, im Zweifel bist, dann frag diejenigen, die vor dir die Schrift [die Thora und die Evangelien] lesen. Dir ist ja die Wahrheit von deinem Herrn zugekommen, so gehöre nun nicht zu den Zweiflern […]“.